Interview Shari Koch /Christian Nüchtern
Q: Welches Ziel setzt ihr euch für die JWM?
A: Natürlich möchten wir wie immer unser besten geben. Als Platzierung erhoffen wir uns Rang 6 oder 7
Q: Habt ihr die EM in Zagreb verfolgt und was war euer Eindruck?
A: Das, was im Fernsehen gezeigt wurde, haben wir soweit es das Training
und das Studium zugelassen hat begeistert verfolgt. Wir haben uns sehr
über die Erfolge des deutschen Teams gefreut. Insbesondere das tolle
Ergebnis unserer Eistanz-Kollegen. Beeindruckt waren wir aber auch von
der starken russischen Konkurrenz, die verdient einen Doppelsieg im
Eistanzen geholt hat. Schade war leider, dass Deutschland bei dieser EM
kein Gold im Paarlauf geholt hat. Aber bis Sochi ist noch viel Zeit und
alles offen.
Q: Es ist eure letzte Saison bei den Junioren – überwiegt die Wehmut,
die vertraute „Umgebung“ zu verlassen oder die Freude darüber,
in die Meisterklasse aufzusteigen?
A: Die Vorfreude auf die Zeit bei den Senioren
überwiegt, weil wir uns zum einen weiterentwickeln möchten, zum anderen
aber auch gespannt sind, wo wir uns in nächsten Jahren einordnen werden.
Q: Woran habt ihr insbesondere in den vergangenen Wochen gearbeitet?
A: Nach der DJM im Januar haben wir uns insbesondere auf
Verbesserung der Choreografie und der Technik konzentriert. Derzeit
bereiten wir uns auf die JWM vor, indem wir das Training verkürzen,
gleichzeitig aber intensivieren.
Q: Was macht das Studium? Wie glaubt ihr es auch in Zukunft mit dem
Hochleistungssport vereinbaren zu können?
A: Wir haben beide unser erstes
Semester an der Ruhr-Universität Bochum lebend überstanden. Wir hoffen
dass wir in Zukunft auch weiterhin das Training mit dem Studium trotz
der knappen Zeit ausüben können.
Das wichtigste in unserer Situation
ist ein gut strukturiertes Zeitmanagement. Da wir nicht den selben
Studiengang haben müssen wir unsere Trainings- und Studienzeiten
anpassen, was bisher gut geklappt hat.