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Interview mit Stefano Caruso
Q: Platz 8 bei
der EM – wie überraschend war das? Wie beurteilt ihr eure Leistung mit ein
paar Wochen Abstand? A: Wir hatten
alles getan, um für die EM fit zu sein. Das haben wir geschafft. Wir haben an
uns geglaubt und unsere Trainer auch. Wir haben viel gearbeitet mit Herrn
Skotnicky und Rene Lohse. Am Anfang der Saison war es nicht so gut für uns,
denn Tanja war verletzt und wir haben 5 Monate nicht trainiert. Danach musste
alles schnell, schnell gehen, Der erste Durchlauf (der Programme) war erst am 15.
November und so sind wir zufrieden mit dieser Platzierung. Wir wussten vor der
EM, dass wir in den Top 10 sein können, aber dass wir dafür gut laufen müssen.
Und dann sind wir gut gelaufen, die beste Leistung der Saison, und so sind wir
sehr zufrieden mit unserer Performance.
Q: Welche Pläne habt ihr für
den Rest der Saison?
A: Wir wollten hier in Oberstdorf die Bavarian
Open laufen. Es ist schade, dass das Kurzprogramm nicht so gut war, aber die
Kür war gut. Wir sind Ersatz für
die WM, so können wir noch nicht in Urlaub gehen. Wir müssen immer fit sein.
Aber wir versuchen schon, neue Musik zu finden. Man braucht dafür Zeit und
dieses Jahr ist eine bessere Entscheidung möglich. Wir waren natürlich schon
zufrieden mit unserer Musik. Aber um glücklich damit zu sein, brauchen wir
normalerweise zwei Monate für eine Entscheidung.
Q: Kennt ihr schon den
Finnstep? Was haltet ihr davon?
A: Ja, mit meiner vorherigen Partnerin
Isabella Pajardi war ich bei der EM in Helsinki und da war das erste Mal der
Finnstep. Wir sind gut gelaufen und ich liebe diesen Tanz. Er gefällt mir
besser als z.B. Tango Romantica oder Golden Waltz und so weiter. Weil er
schnell ist und die Musik ist frech. Tanja kennt ihn auch. Sie ist ihn
zusammen mit ihrem vorherigen Partner Sascha Raabe in diesem ISU Testevent
gelaufen. Das war vor ca. 4 Jahren und die ISU hatte über die Einführung des Kurztanzes
entschieden. Wir hatten auch ein bisschen Finnstep zusammen gemacht
und wir kennen die Schritte. Wir müssen mit Herrn Skotnicky noch daran
arbeiten. Er hat diesen Tanz mit Susanna Rahkamo und Petri Kokko entwickelt und er kennt ihn sehr gut.
Q: Wie sieht es aus
mit der deutschen Staatsbürgerschaft?
A: Wir haben alle Dokumente
abgebeben und wir werden sehen, was noch fehlt. Ich bin sehr positiv, aber man
muss noch warten. Wir haben gute Chancen und ich hoffe, dass Nelli und Alex in
den Top 10 bei den Weltmeisterschaften sein werden. Dann wäre es für uns ein
bisschen einfacher im nächsten Jahr.
Q: Berlin,
Mailand, Oberstdorf – ihr trainiert an vielen Orten. Was gefällt euch an jedem
Ort am besten und was am wenigsten?
A: Tanja hat einen Freund in Berlin und ich verstehe, dass sie nicht so
gerne lange in Mailand sein möchte. Aber für mich ist es dasselbe, weil ich
eine Freundin in Mailand habe. In Berlin ist es gut, wir haben viel Zeit und
eine gute Eishalle. Aber ich denke, dass es in Mailand ein bisschen besser
ist, weil Barbara dort ist. Um an der Choreographie und den Schritten zu arbeiten ist es besser, in
Mailand zu bleiben. Aber auch mit Herrn Lohse sind wir sehr zufrieden. Unsere
Saison war gut auch mjit ihm. Alles passt gut zwischen uns. Herr Skotnicky
kommt auch nach Berlin und nach Mailand wenn er kann und er in Oberstdorf
nicht mit Zhiganshina/Gazsi und Koch/Nüchtern arbeiten muss. Wir sind immer
unterwegs und mir gefällt das. Es ist das Beste für uns.
Q: Dankeschön
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